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Crosslinking

Crosslinking ist ein Verfahren zur chemischen oder physikalischen Vernetzung von Polymerketten, um die mechanischen, biologischen und Abbaueigenschaften von Hydrogelen zu modifizieren. Die spezifische Modifikation der mechanischen Festigkeit, Stabilität, des Quellverhaltens und der Permeabilität kann unter anderem für Wirkstofffreisetzungssysteme genutzt werden. In der Forschung wurde bereits viel zu vernetzten Materialien auf Chitosanbasis geforscht und publiziert. Weitere Informationen zu den Vorteilen und Anwendungen von vernetztem Chitosan finden Sie in den folgenden Artikeln.

Verbesserte Chitosan-Nervenleitrohre durch Quervernetzung

Künstlich hergestellte Nervenleitrohre sind vielversprechende Alternativen zu autologen Nerventransplantaten bei der Behandlung von geschädigten Nerven. In dieser Studie sollen die physiochemischen Eigenschaften von Chitosan/Poly-ε-Caprolacton Nervenleitrohre durch die Verwendung des Chitosan Crosslinkers Genipin verbessert werden.

Bimetallische Chitosan-Mikrogele

Das Nutzen von Mikrogelen ist eine Möglichkeit Gewebe biomimetisch nachzubilden. In der präsentierten Studie sollen Chitosan-Mikrogele mit Zn (II) und Cu (II)-Ionen funktionalisiert werden um deren physikochemischen Eigenschaften zu verbessern.

Einfluss von Crosslinkern und Stabilisierungsmethoden auf poröse Chitosan-Bioglas-Netzwerke

Chitosan-Bioglas Netzwerke können als Biomaterialien in der Medizin z.B. als Knochenimplantat eingesetzt werden. Verbessert werden können deren physiochemischen und mechanischen Eigenschaften durch Crosslinker und verschiedene Stabilisierungsmethoden. In der vorgestellten Studie wurden sechs von diesen miteinander verglichen.

Antibakterielles, multifunktionelles Hydrogel auf Basis von Carboxymethylchitosan

Hydrogele können durch die Ausbildung eines 3D Netzwerkes vielseitig in der Biomedizin eingesetzt werden. In der hier präsentieren Studie wurde ein antibakterielles, adhäsives, selbstreparierendes Hydrogel aus Carboxymethylchitosan (CMC) und oligomeren Polycyanidin (OPC) hergestellt und der Einfluss des OPC-Gehaltes untersucht.

Wundversorgung mit Chitosan

Der Heilungsprozess einer Wundverletzung folgt den Schritten Blutgerinnung, Entzündung, Zellproliferation und Regeneration bis zum vollständigen Abheilen des beschädigten Gewebes. Bei chronischen Wunden ist der Ablauf dieser Schritte gestört, wodurch die Wunden für längere Zeit entzündet bleiben. In einer überalterten Gesellschaft mit ungesunden Gewohnheiten (schlechte Ernährung, wenig Bewegung) wird die Zahl an chronischen Wunden weiter zunehmen. Deshalb ist die Forschung an Materialien, die eine verbesserte Wundversorgung und damit Heilung ermöglichen von großer Bedeutung. Die im folgenden vorgestellten Veröffentlichungen beschäftigen sich mit der Erforschung von Chitosan-basierten Materialien zur Behandlung chronischer Wunden.

Veröffentlichungen im Oktober 2011

Im Oktober kam es zu einem deutlichen Publikationsanstieg. Insgesamt wurden 144 Artikel zum Thema Chitosan veröffentlicht. Gemessen anhand der Publikationszahlen kann die gleiche Länder-Rangfolge wie im September aufgezeigt werden.
Die meisten Publikationen kamen in diesem Monat mit 40 Artikeln aus China. Indien steht mit 13 Artikeln an zweiter Stelle. Gefolgt von den USA mit insgesamt 11 Veröffentlichungen.

Veröffentlichungen im April 2011

Im April kam es zu einem leichten Rückgang der Veröffentlichungen mit Chitosan. Mit 90 sind es im Vergleich zum Vorjahr 7 Publikationen weniger, im Vormonat jedoch berichteten 127 Artikel über Ergebnisse in der Chitosan-Forschung. Die am stärksten vertretenen Länder im April waren China, Indien und die USA. In Deutschland veröffentlichten 3 Forschungseinrichtungen ihre Ergebnisse.

Chitosan Veröffentlichungen im Mai 2009

Neben dem Event des ersten Halbjahres 2009 - der Europäischen Chitin und Chitosan Konfernez Ende Mai in Venedig, gab es auch wieder vielseitige Artikel der Chitin und Chitosan Forschung in den wissenschaftlichen Zeitungen zu lesen.

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
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News

Mikronadeln gegen resistente Infektionen: Innovative Wundheilung mit Chitosan und Nanozymen

Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
Ein Forschungsteam hat nun eine bahnbrechende Lösung vorgestellt: ein hydrogelbasiertes Mikronadel-System, das sogenannte „High-Entropy Nanozyme“ mit Chitosan kombiniert.


Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan als innovativer Futterzusatz – Leistungsförderung bei Nutztieren am Beispiel einer Kaninchenstudie

Chitosan in der Tierernährung – ein wachsendes Forschungsfeld

Chitosan, ein bioaktives Polysaccharid aus der Schale von Krebstieren, rückt zunehmend in den Fokus der Tierernährungsforschung. Seine natürlichen Eigenschaften – antimikrobiell, immunmodulierend, verdauungsfördernd – machen es zu einem vielversprechenden Zusatzstoff in der (Nutz-) Tierhaltung. Studien zeigen, dass es sowohl Leistungsparameter verbessern als auch die Futterverwertung optimieren kann.
Eine aktuelle Studie untersucht exemplarisch die Wirkung von Chitosan bei Mastkaninchen – mit spannenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Tierarten übertragen lassen.

 

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

Chitosan, ein vielseitiges Biopolymer aus Chitin, findet längst breite Anwendung in Pharmazie, Medizin, Kosmetik und Umwelttechnologie. Besonders spannend wird es, wenn Chitosan mit einem anderen bekannten Wirkstoff kombiniert wird: nämlich Koffein. Was zunächst wie die Rezeptur für ein energiespendendes Nahrungsergänzungsmittel klingt, ist tatsächlich ein hochinteressantes Forschungsfeld mit vielversprechenden Anwendungen – weit über die Lebensmittelindustrie hinaus.

Innovative Mastitis Therapie mit Chitosan: Für gesunde Euter, glückliche Kühe und hochwertige Milch

Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Milchdrüse und stellt weltweit eines der bedeutendsten Gesundheitsprobleme in der Milchwirtschaft dar. Sie führt zu gravierenden ökonomischen Verlusten durch reduzierte Milchleistung, vorzeitiges Verwerfen von Milch, Tierverluste sowie erhöhte Behandlungskosten. Darüber hinaus hat Mastitis erhebliche Auswirkungen auf das Tierwohl: Die Erkrankung verursacht Schmerzen, Fieber, systemische Entzündungsreaktionen und langfristige Schäden am Eutergewebe. In schweren Fällen ist eine Euthanasie erforderlich.

 

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