Zum Hauptinhalt springen

News

head uk2

Chitosan Veröffentlichungen im Mai 2009

Neben dem Event des ersten Halbjahres 2009 - der Europäischen Chitin und Chitosan Konfernez Ende Mai in Venedig, gab es auch wieder vielseitige Artikel der Chitin und Chitosan Forschung in den wissenschaftlichen Zeitungen zu lesen.

Im Mai wurden 105 Chitin und Chitosan Artikel veröffentlicht.

Keywords Treffer
Chitosan 98
Evaluation Studies as Topic  29
Hydrogen-Ion Concentration  28
Pharmaceutical Preparations 27
Nanoparticles 26
Tissues        23
Animals     20
Microscopy    19
Electrons    18
Electronics   18
Proteins   15
Microscopy, Electron, Scanning    15
Spectrum Analysis       14
Tissue Engineering        14
Molecular Weight       14
Adsorption 14
Kinetics        13
Temperature        13
Polymers        13
Microscopy, Electron    13

In der Nebenstehenden Tabelle zeigen wir Ihnen die Hauptgebiete der Veröffenltichungen.

In den Issues 13, 14, und 15 des Biomaterials Journal wurden 6 Artikel mit Chitosan veröffentlicht. Vier Artikel befassen sich mit Tissue Engineering und Chitosan, zwei zeigen Applikationen des Chitosans als Transportstoff.

Bei Tan et al werden wasserlöslliche Chitosane genutzt um Scaffolds herzustellen. N-succinyl Chitosan wird mit Hyaluronsäure gemixt und zu einem Hydrogel verarbeitet. Die Fähigkeit des Materials als potentielles Scaffold wurde durch die Inkubierung mit Chondrocyten nachgewiesen und mit ausführlichen Studien untersucht. Näheres erfahren Sie unter folgendem Link:  "Injectable in situ forming biodegradable chitosan–hyaluronic acid based hydrogels for cartilage tissue engineering"

In "Injectable chitosan-based hydrogels for cartilage tissue engineering" untersucht Jin et al Hydrogele auf Basis von Chitosan-graft-glycolic acids und Phloretic Acids. Die Gele wurden duch Crosslinking mit Horseredish Peroxidase (HRP) und Wasserstoffperoxid (H2O2) hergestellt. Die bei pH 7,4 nutzbaren Gele zeigen sich chancenreich für künstliche Exracelluläre Matrizes im Tissue Engineering.

Forscher aus Kanada stellten aus Chitosanoligomeren (auch als ULMWCh "Ultra-Low-Molecular Weight Chitosans" bezeichnet) und Hyaluronsäure effektive Nanopartikel für den Bereich Gene delivery her. Die Chitosanoligomere besaßen ein Molekulargewicht unter 10.000 Dalton.  Die hergestellten Nanopartikel hatten eine Größe um 100 nm mit einer engen Größenverteilung. Optimale pH Werte für die Trasnefektion lagen im Bereich von 6,4-6,8. Die Untersuchungen erfolgten unter anderem mittels Fluoreszentmikroskopie. Interesse geweckt? Den vollständigen Artikel finden Sie unter diesem Link: "Factors influencing the transfection efficiency of ultra low molecular weight chitosan/hyaluronic acid nanoparticles".

Ob Chitosane dazu genutzt werden können Kalzium-Phosphat-Zemente zu verstärken, wird in der Arbeit von Jennifer L.Moreau untersucht: "Mesenchymal stem cell proliferation and differentiation on an injectable calcium phosphate – Chitosan composite scaffold" .

In der Arbeit von Zhang-Qi Feng wurden mit Hilfe des Nanospinnverfahrens Fasern im Nanometerbereich hergestellt. Als Grundmaterial wurde dazu Chitosan mit Galactose umgesetzt. Die hergestellten Fasern zeigten ihre potentielle Eignung für die Kultivierung von primären Hepatozyten. Die kompletten Ergebnisse können Sie in folgendem Artikel nachlesen: The effect of nanofibrous galactosylated chitosan scaffolds on the formation of rat primary hepatocyte aggregates and the maintenance of liver function.

Die Veröffentlichung Tumor specificity and therapeutic efficacy of photosensitizer-encapsulated glycol chitosan-based nanoparticles in tumor-bearing mice von So Jin Lee et al  zeigt die Möglichkeiten von Chitosan als Transportstoff für Photosensibilisatoren, die in der Krebstherapie eingesetzt werden sollen. Auf Basis von Glycol-chitosan wurden die wasserunlöslichen Wirkstoffe eingekapselt und in vitro auf Tumorzellen appliziert. Neben den in vitro Versuchen wurden auch bei Mäusen die Nanapartikel injiziert und zeigten positive Eigenschaften.

Einen interessanten Artikel im Bereich der Augenheilkunde schrieben Jing Zhang und Siling Wang aus China der im International Journal of Pharmeceutics veröffentlicht wurde. "Topical use of Coenzyme Q10-loaded liposomes coated with trimethyl chitosan: Tolerance, precorneal retention and anti-cataract effect" . Es konnte aufgezeigt werden, daß Trimethylchitosan topisch auf das Occluar aufgebracht werden kann. Diese Eigenschaften wurden genutzt, um Liposomen mit trimethylchitosan zu umhüllen und so die Freisetzung von Q10 zu beeinflussen.

Die Abhängigkeit der Effektivität eines Mittels zur Inhalierung von Terbutaline sulfat und Beclometasone-Dipropionat vom Molekulargewicht des eingesetzen Chitosans, als Agent zur kontrollierten Freisetzung, untersuchten Forscher aus Großbrittanien. Je gößer das Molekulargewicht war, desto länger wurden auch die Wirkstoffe freigesetzt. Die Besonderheit in dieser Arbeit (Sustained delivery by leucine-modified chitosan spray-dried respirable powders) war die Kombination von einem hydrophilen und einem hydrophoben Wirksoff in einer Formulation.

Christiane Heinemann aus dem Max Bergmann Zentrum in Dresden, Deutschland war mit einem Artikel in Biomarcomolecules vertreten. Mit Hilfe von confocal Laser Scanning Mikroskopie und Scanning Elekrtonen Mikroskopie wurden Chitosanfasern auf ihre Fähigkeit untersucht, als Scaffold für humane BMSCs Zellen zu fungieren. In Vitro Evaluation of Textile Chitosan Scaffolds for Tissue Engineering using Human Bone Marrow Stromal Cells.

 

Quelle: http://www.sciencedirect.com/

chitosan, Nanopartikel, tissue engineering, Crosslinking

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Nanokomposite mit antioxidativen Eigenschaften für zahnmedizinische Anwendungen

Nanokomposite mit antioxidativen Eigenschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung in der biomedizinischen und insbesondere in der zahnmedizinischen Forschung. Dabei handelt es sich um Werkstoffkombinationen, die klassische Materialien mit Nanopartikeln vereinen – mit dem Ziel, mechanische, chemische oder biologische Eigenschaften gezielt zu verbessern. [1]

Wie unsere Mundgesundheit profitiert

Zellschäden und oxidativer Stress – ausgelöst durch sogenannte freie Radikale – betreffen auch die Mundhöhle. Antioxidantien wirken diesen schädlichen Molekülen entgegen, indem sie sie neutralisieren, und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Zahngesundheit.
Ein besonders spannender Wirkstoff in diesem Zusammenhang ist Vitamin K2: Es besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützt den Knochenstoffwechsel. [2] Damit trägt es zur Vorbeugung von Osteoporose und Zahnverlust bei. Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass Vitamin K2 auch der Gefäßverkalkung entgegenwirkt – ein Aspekt, der sich wiederum positiv auf die allgemeine Mundgesundheit auswirken kann. [3]
Neuere Erkenntnisse deuten zudem darauf hin, dass Vitamin K2 entzündliche Prozesse im Zahnfleisch beeinflussen und über immunregulatorische Mechanismen Entzündungen im Mundraum reduzieren kann [2].

Forschung zu antioxidativen Nanokompositen

In einer aktuellen Studie wurde die antioxidative Wirkung von Nanokompositen untersucht, die aus Hydroxyapatit, Chitosan und Vitamin K2 bestehen. Im Rahmen der Untersuchung wurden vier unterschiedliche Proben analysiert (Vitamin K2, Vitamin K2 kombiniert mit Chitosan, Vitamin K2 kombiniert mit Nano-Hydroxyapatit und Vitamin K2 mit Chitosan und Nano-Hydroxyapatit als vollständiges Nanokomposit). [1]

synergetische effekte2

Die antioxidative Aktivität wurde mithilfe des DPPH-Radikalfängertests gemessen – einem etablierten Verfahren zur Quantifizierung freier Radikale. Das Ergebnis: Die Kombination aus Vitamin K2, Chitosan und Nano-Hydroxyapatit zeigte die höchste antioxidative Wirkung. Dicht gefolgt von der Variante mit Vitamin K2 und Chitosan [1].

siegerehrung2


Potenzial für die Zahnmedizin

Dank ihrer hohen antioxidativen Kapazität sind solche Nanokomposite vielversprechende Kandidaten für verschiedene zahnmedizinische Einsatzbereiche [4]. Denkbare Anwendungen sind:
• Schutzschichten für Füllungsmaterialien zur Reduktion oxidativer Schäden
• Implantatbeschichtungen zur Förderung der Heilung
• Innovative Mundpflegeprodukte zur Neutralisierung freier Radikale [5]
Die Forschung legt nahe, dass Nanokomposite mit Vitamin K2, Chitosan und Nano-Hydroxyapatit zur gezielten Optimierung zahnmedizinischer Materialien beitragen können. Weitere Studien werden benötigt, um die optimale Zusammensetzung und Anwendung dieser neuartigen Werkstoffe zu bestimmen. [1]
In unserem Onlineshop finden Sie eine breite Auswahl an Chitosanen, die sich für dentalmedizinische Anwendungen eignen. Sprechen Sie uns gern an – wir beraten Sie kompetent und finden gemeinsam das passende Produkt für Ihr Projekt!

Mehr als nur antioxidativ: Auch antimikrobiell wirksam

Neben ihren antioxidativen Eigenschaften zeigen Nanokomposite aus Vitamin K2, Chitosan und Nano-Hydroxyapatit auch ein vielversprechendes antimikrobielles Potenzial. In aktuellen Studien konnten diese Materialien das Wachstum klinisch relevanter Mikroorganismen deutlich hemmen. Insbesondere in der Beschichtung von Zahnimplantaten bieten sie damit einen doppelten Vorteil: Sie schützen vor oxidativem Stress und wirken gleichzeitig gegen bakterielle Besiedlung – ein entscheidender Faktor für die langfristige Osseointegration und den Erhalt periimplantärer Gewebe. [6]

Zusammenfassung:

Ein neu entwickelter Nanokomposit aus Vitamin K2, Chitosan und Nano-Hydroxyapatit zeigt in vitro signifikante antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften. Besonders Chitosan trägt wesentlich zur bioaktiven Funktionalität des Materials bei.
Wesentliche Erkenntnisse:
• Höchste antioxidative Aktivität bei der Kombination Vitamin K2 + Chitosan + Nano-Hydroxyapatit
• Deutliche Hemmung mikrobieller Stämme, relevant für die orale Gesundheit
• Chitosan wirkt synergistisch und unterstützt zusätzlich die Osseointegration bei Implantaten
• Eignung für dentalmedizinische Anwendungen wie Implantatbeschichtungen, Füllungsschutz und bioaktive Mundpflege

 

Quellen
1. Free radical scavenging activity of nano-hydroxyapatite (HA)/chitosan/vitamin K2 for biomedical applications | AIP Conference Proceedings | AIP Publishing, abgerufen am 06.06.2025
2. Vitamin K2 als Mittel gegen Entzündungen? – Biochemie für dein genetisches Maximum, abgerufen am 10.06.2025
3. Torhaus – Ihre Zahnärzte | Warum sind K-Vitamine wichtig für die Zähne, abgerufen am 10.06.2025
4. A Review on Nanocomposite Coatings in Dentistry | Journal of Materials Science, abgerufen am 06.06.2025
5. Use of Antimicrobial Nanoparticles for the Management of Dental Diseases, abgerufen am 06.06.2025
6. Assessment of Antimicrobial Activity of Nanocomposites Based on Nano-Hydroxyapatite (HAP), Chitosan, and Vitamin K2

Stabilität, Herausforderungen und Perspektiven von Chitosan für die Delivery von Krebsmedikamenten und geweberegenerativen Wachstumsfaktoren

Im Review Artikel wurden verschiedene Plattformen auf Chitosanbasis zur Drug Delivery vorgestellt. Speziell wurden hier besonders Systeme zur Krebsbehandlung und zur Delivery von Wachstumsfaktoren, die die Geweberegeneration fördern beleuchtet.

 

 

Chitosan-basierte nicht-partikuläre Impfstoff-Verabreichungssysteme

Die Entwicklung sicherer und wirksamer Impfstoffe stellt eine große Herausforderung dar. Neben der Erzeugung einer ausreichenden Immunantwort müssen Impfstoffe auch über längere Zeit stabil bleiben – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Körpers. Masimov und Wasan stellen in ihrem Review-Artikel verschiedene Anwendungen von Chitosan und Chitosan-Derivaten als Adjuvans in der Entwicklung von partikulären und nicht-partikulären Impfstoffen vor.

 

Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

Startup Innovation Exhibition
25. - 27. June 2025 | Seoul, Korea
 
International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für ProduktioN

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
  • Abfüllung von Zwischen- und Endprodukten
  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Flexibilität, Teamfähigkeit und Qualitätsbewusstsein

Was wir Ihnen bieten:

  • Eine klasse Arbeitsatmosphäre in einem freundlichen und kollegialen Team
  • Umfassende Einarbeitung sowie Schulungen
  • Ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld
  • Perspektiven für Ihre persönliche Weiterentwicklung
  • 40 Wochenstunden mit flexibler Arbeitszeit, Arbeitszeitrahmen: 07:00-18:00 Uhr
  • KEINE Wochenend- oder Schichtarbeit
  • Unbefristeter Arbeitsvertrag
  • Sehr gute Verkehrsanbindung
  • Kaffee, Tee und Wasser inklusive

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.