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Chitosan

Chitosane sind auf Grund ihrer unterschiedlichen Deacetylierungsgrade und Molekulargewichte eine große Stoffgruppe mit unterschiedlichen Eigenschaften. Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen unser Produktportfolio näher vorstellen und Ihnen die Möglichkeiten mit Chitosan aufzeigen.

Lernen Sie mehr über

Qualitätslinien

HMC hat unterschiedliche Qualitätslinien eingeführt, um den Ansprüchen der jeweiligen Industrie gerecht zu werden. Es werden folgende Linien angeboten:

  • Chitoscience® - für den wissenschaftlichen Bedarf in Universitäten
  • Chitoceuticals® - für die Medizintechnik und die Pharmaindustrie, diese Qualitätslinie wird nochmals unterteilt in 3 verschiedene Stufen - je nach Stand Ihrer Entwicklung:
    • Chitoceuticals® Standard - Anwendungen in der Medizintechnik und erste pharmazeutische Forschung
    • Chitoceutical® GMP compliant - Medizinprodukte, Anwendung von Chitosan im Phamaka als Exipient
    • Chitoceuticals® GMP - Anwendung von Chitosan als API, meist wird hiervor zunächst eine Derivatisierung des Chitosans vorgenommen - lesen Sie dazu mehr im Bereich Lohnproduktion

Herkunft Chitosan

Generell wird Chitosan durch die Deacetylierung von Chitin gewonnen. Das Chitin für das Chitosan von HMC stammt hauptsächlich aus Crustacea (Chionoecetes opilio). Auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. sind auch andere Quellen (z.B. Shrimps, Tintenfisch, Pilze oder Insekten) möglich.

Wie finden Sie das richtige Chitosan?

Die Chitosane der HMC sind in unterschiedliche Spezifikationen klassifiziert. Dies ermöglicht Ihnen eine passgenaue Auswahl und gleichbleibende Eigenschaften. Die erste Zahl nach der Qualitätslinie beschreibt den Deacetylierungsgrad des Chitosans. Der Deacetylierungsgrad beschreibt die Menge der freien Aminogruppen am Molekül.

Deacetylierungsgrad % = 1-FA = 100 - Acetylierungsgrad

Je höher die Zahl umso "aktiver" kann das Molekül sein.

Die zweite Zahl in unseren Produktnamen steht für die Viskosität der Chitosane. Die dynamische Viskosität wird standardmäßig als 1%ige Lösung in einer 1%igen Essigsäure oder bei Derivaten in Wasser gemessen. Vor der Messung wird das Chitosan mind. 2 Stunden unter Rühren gelöst. Die Viskosität gibt gleichzeitig eine Indikation für das Molekulargewicht, welche aber nicht direkt in ein Verhältnis gesetzt werden kann.

Beispiel für die Produktklassifikation "Chitoceuticals standard Chitosan 95/1500" :

  • Chitoceuticals standard Linie,
  • 95% Deacetyliert (FA = 0,1), 5% Acetyliert
  • 1500mPas Viskosität

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Bestellen

Die Produktlinien Chitoscience® und Chitoceuticals® standard können Sie in Mindermengengößen ganz unkompliziert in unserem Shop bestellen. Für ein ausführliches Angebot und Industriemengen wenden Sie sich bitte an die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. der Heppe Medical Chitosan GmbH.

Eigenschaften von Chitosan

Die Eigenschaften des Chitosans können je nach verwendeten Chitosan unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Chitosane zeichnen sich u.a. durch folgende Eigenschaften aus:

strukturformel chitosan

                            Strukturformel Chitosan

  • Summenformel: (C8H11NO4)n
  • CAS-Nr.: 9012-76-4
  • Molekulargewicht pro Einheit: 161,15 g/mol
  • Hohe Ladungsträgerdichte
  • Biologisch abbaubar
  • Nicht toxisch, LD50 16 g/kg Körpermasse
  • Bakterienhemmend, pilzhemmend
  • Film- und faserbildend, vernetzend
  • Immobilisierung von lebenden Organismen
  • Entzündungshemmend
  • Wundheilend
  • Stimulierung des Immunsystems und des Stoffwechsels
  • Geruchsbindend
  • Bindungsfähigkeit zu Proteinen, Schwermetallen, Schwebstoffen
  • Nicht thermoplastisch, wird bei 280°C zersetzt

Beispiele für Chitosan Anwendungen

  • Wirkstofffreisetzungsysteme in verschiedenen Formen wie Mikrogranulate, Mikrokügelchen, Hydrogele, Nanopartikel oder Nanofasern für z.B. für orale, transdermale, nasale oder vaginale Anwendungen
  • nicht-virale Vektoren zum Transport von Nukleinsäuren wie RNA (z.B. für mRNA Impfstoffe) oder DNA
  • Wirkstoffverstärker von Impfstoffen
  • Scaffold im Bereich Tissue Engineering für die Regeneration von z.B. Herzmuskelgewebe, Knochen, Haut, Augen oder Nerven
  • Wundauflagen mit haemostatischer und antibakterieller Wirkung

Erfahren Sie mehr in unserer Rubrik Veröffentlichungen. Hier stellen wir aktuelle Publikationen rund um Chitosan und seine Anwendungen vor.

Chitosan Oligomer

Chitosan Oligomer ist ein Chitosan Oligosaccharid, das aus aus β-(1➔ 4) verknüpften D-Glucosamin besteht. Es kann durch Deacetylierung und Hydrolyse von Chitin ausgehend hergestellt werden.

Anwendungen Chitosan Oligomer

  • Tissue Engineering: Chitosan Oligomere unterstützen die Differenzierung von Mesenchymalen Stammzellen zu Osteoblasten – Bildung von Knochengewebe
  • Wirkstofftransport und -freisetzung: Bildung von Komplexen z.B. mit Plasmid DNA, gezielte Freisetzung von Wirkstoffen z.B. in der Lunge oder im Darm
  • Wundbehandlung: Beschleunigung der Wundheilungsprozesse, Kombination von Chitosan und Chitosan Oligomeren für Wundauflagen
  • Nutzung der antibakteriellen Effekte
  • Wirkung gegen Pilzbefall von Pflanzen

 

Kongresse und Messen

Treffen Sie uns 2023 auf folgenden Messen:

  • EASO Winterschool 2023, Wittenberg, Deutschland, 15.02.-18.02.2023
  • EUCHIS 2023, Siglufjörður, Island, 11.-14.09.2023
  • EPNOE 2023, Graz, Österreich, 18.09.-22.09.2023
  • Asia Pacific Chitin and Chitosan Symposium 2023, Juju, Süd-Korea, 31.10.-03.11.2023

Zur Vereinbarung von Terminen, bitte kontaktieren Sie Frau Richter über sales(at)medical-chitosan.com

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

  • Chitosan in Polymer-basierten Nanopartikeln zum Wirkstofftransport ins Auge

    Augenerkrankungen sind durch natürliche Faktoren wie der Blut-Augen-Barriere, Hornhaut oder dem Tränenfilm schwer zu behandeln. Helfen können dort polymerbasierte Nanopartikel u.a. aus Chitosan um den Wirkstofftransport zu verbessern. In diesem Artikel wollen wir Ihnen ein Review zu diesem Thema zusammenfassen.

  • Presseinformation mRNA-Wirkstoffe: Geschützt zur optimalen Wirkung

    Berlin, Halle, 16.03.2023: Seit Januar dieses Jahres wird im Projekt „Zielwirk“ eine neue Chitosan-Technologie zur effizienten Freisetzung von mRNA-Wirkstoffen entwickelt. Die Technologie soll dafür sorgen, dass Medikamente zur Behandlung schwerer Krankheiten besser vom Körper aufgenommen sowie verarbeitet werden können. Die beteiligten Projektpartner Heppe Medical Chitosan GmbH, FDX Fluid Dynamix GmbH, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) werden dabei vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über drei Jahre mit sechs Millionen Euro gefördert.

  • Katja Richter im wissenschaftlichen Komitee der EUCHIS Konferenz 2023

    Wir freuen uns sehr zu verkünden, dass Katja Richter, CEO der Heppe Medical Chitosan GmbH, in das wissenschaftliche Komitee der EUCHIS 2023 berufen wurde. Die EUCHIS 2023, die internationale Konferenz der Europäischen Chitin-Gesellschaft (EUCHIS 2023) und die 15. Internationale Konferenz über Chitin und Chitosan (15. ICCC) wird vom 11. bis 14. September 2023 in Siglufjörður, Island, stattfinden.

  • HMC bei der ESAO Winterschool 2023 in Lutherstadt Wittenberg

    Vom 15.02. bis 18.02.2023 findet in Lutherstadt Wittenberg die ESAO Winterschool 2023 statt. Organisiert wird die Winterschool vom Fraunhofer Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) sowie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Neben Experten und Expertinnen aus der Wissenschaft, werden wir, die Heppe Medical Chitosan GmbH, ebenfalls vertreten sein.

  • Arginin-Chitosan Nanopartikel für siRNA Transport

    Small interfering RNAs (siRNAs) können als in Gentherapien für z.B. Krebserkrankungen wie Leukämie genutzt werden. Allerdings ist die Anwendung dieser durch einen fehlenden, effizienten Wirkstofftransport limitiert. In der vorgestellten Studie wurde daher Chitosan mit Arginin zu Nanopartikeln funktionalisiert, mit siRNA beladen und deren Eigenschaften als siRNA-Vektor untersucht.

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