chitin

Kurz vor der Tag- und Nachtgleiche auf zur EUCHIS 2023 nach Island!
Halle an der Saale, 04. August 2023: Während andere noch über das Ende des Sommers nachsinnen, trifft sich die Chitosanbranche in der nördlichsten Stadt Islands, in Siglufjörður, und stellt die Zukunft rund um diesen faszinierenden Stoff vor. Fünf herausragende Vorträge leiten zu den insgesamt 48 internationalen profunden Einblicken zu Chitin und Chitosan, die Ihren Besuch in dieser naturgewaltigen Gegend krönen werden. Unsere Geschäftsführerin und ausgewiesene Chitosanexpertin, Katja Richter, wird in ihrem Vortrag Wege zur Sicherung des Qualitätsmanagements bei unterschiedlichen Rohstoffquellen des Chitosans aufzeigen.

Neuer DFG Schwerpunkt zum Thema Chitin und Chitosan
Für das Jahr 2023 richtet die DFG acht neue Schwerpunktprogramme ein. Für die nächsten 3 Jahre stehen diesen insgesamt 53 Millionen Euro zur Verfügung. In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Deshalb freut es uns sehr, dass eines davon auf das Thema Chitin und Chitosan fokussiert ist.

Gewinnung von Chitin aus Insekten
Die kommerzielle Gewinnung von Chitin erfolgt überwiegend aus den Schalen von Krebstieren wie Schneekrabben. Alternative, jedoch bisher schlecht nutzbare, Quellen für Chitin sind Pilze und Insekten. Durch den Ausbau der Insektenzucht für die Tierfutterproduktion in den letzten Jahren hat die Verfügbarkeit von Insektenbiomasse zugenommen. Im Folgenden stellen wir ein Review vor, welches einen Überblick über kürzlich veröffentlichte Studien zur Extraktion von Chitin aus Insekten und der Umwandlung zu Chitosan bietet.

Schuppentiere und Chitin?
Schuppentiere (auch Pangoline genannt) haben im Zuge der aktuellen Corona-Krise plötzlich viel Aufmerksamkeit bekommen. Aber was sind das eigentlich für Tiere, die zusammengerollt aussehen wie wandelnde Tannenzapfen oder Artischocken? Und warum brauchen diese Futterspezialisten Chitin? Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr spannende Fakten zu diesen faszinierenden Tieren gibt es im folgenden Artikel.

Chitin - Bio-Rohstoff zur Herstellung von N-ANA
Im Februar 2012 meldete die Technische Universität (TU) Wien eine neue Methode zur Gewinnung des begehrten Arzneimittelrohstoffs N-Acetylneuraminsäure (N-ANA) zum Patent an. Hierbei werden Schimmelpilze als „chemische Fabriken“ verwendet, die mit Hilfe des Bio-Rohstoffs Chitin das gewünschte Endprodukt erzeugen.

Alternative Kraftstoffe aus dem Meer?
Ein Kooperationsprojekt der norwegischen University of Life Sciences und der amerikanischen University of Minnesota soll ein neues Fenster zur Bio-Kraftstoffgewinnung öffnen. Die üblichen Substrate aus stärkehaltigen Produkten sollen ersetzt werden durch Zellulose und Chitin, Polysaccharide die nicht zur Nahrungsmittelherstellung genutzt werden.

Neuartige Synthese von Nano-Verbundmaterialien mit Chitin
Bruno Alonso und Emmanuel Belamie vom Institut Charles Gerhardt in Montpellier, Frankreich gelingt eine neuartige Synthese von anorganisch-bioorganischen Nano-Verbundmaterialien: die Herstellung von Chitin-Sliciumdioxid-Nanokompositen durch Selbstorganisation – mit einer bisher unerreichten Spezifität über Beschaffenheit und Struktur der Produkte.

Chitin & Chitosan - Global Strategic Business Report 2008
Eine umfassende Studie des weltweiten Chitin und Chitosan Marktes ist erschienen.