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Wundermittel Chitosan? - NanoBioSaccharides bringt Licht ins Dunkel

NanoBioSaccharides - ein Projekt, zur Enträtselung der Wirkung eines scheinbaren Wundermittels, ist abgeschlossen. Forscher aus sieben Nationen rund um Prof. Bruno Moerschbacher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erforschten in den letzten drei Jahren intensiv die Fähigkeiten von Chitosan und seinem Einsatz in der Humanmedizin. In der Nanobiotechnologie wird ein Durchbruch erwartet, der zu signifikanten Veränderungen im Feld des Transports von medizinischen Bio-Materialien, Medikamenten und Genen, sowie im Bereich des Zell- und Tissue-Engineering führt.

Bisher wird Chitosan durch die Behandlung von Chitin mit Natronlauge hergestellt, das soll sich nach Ansicht der beteiligten Forschergruppen ändern. Sie betrachteten zunächst die Eigenschaften von Enzymen, sogenannten Chitin De-Acetylasen, mit denen man besonders detailliert charakterisiertes Chitosan herstellen kann. Die so gewonnenen individuellen Chitosane wurden daraufhin auf Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen medizinischen Anwendungen geprüft. Von diesem Vorgehen der genauen Typisierung erhofft man sich vor allem, die Verlässlichkeit von Chitosan als human-medizinischer Wirkstoff nicht nur steigern, sondern sogar gewährleisten zu können.

Wie der Name des Projektes erahnen lässt, soll es dem Verständnis von Wechselwirkungen zwischen Chitosan und menschlichen Zellen auf molekularer Ebene dienen. Chitosan ist bekannt dafür, Nanopartikel zu bilden. Die Chitosan-Nanopartikel können biologische Barrieren überwinden. Als Transportmittel vereinfachen sie, komplexe medizinische Wirkstoffe an den gewünschten Einsatzort zu bringen. Im Projekt wurde vor allem der Transport von Insulin auf nasalen, pulmonalen und oralem Wegen beobachtet. Flureszierende Nanopartikel brachten u.a. Licht ins Dunkel bei der Überwindung der Nasenschleimhäute.

In der Zukunft sollen die bahnbrechenden Erkenntnisse des Projektes NanoBioSaccharides dazu führen, dass der Einsatz von Chitosan alte injektionsgebundene Systeme ablöst. Chitosan dient dann als Carrier von z.B. Insulin, Impfstoffen und plasmider DNA, die unkompliziert nasal oder oral aufgenommen werden können.

Weiteres Augenmerk legten die Wissenschaftler auf die Wundheilungseigenschaften von Chitosan. Aus dem richtigen Chitosan sollen Hydrogele hergestellt werden, die als Wundauflage folgende Eigenschaften vereinen:

  • Antiseptisch, damit Infektionen von der Wunde ferngehalten werden können

  • Hygroskopisch, um die Wunde feucht zu halten und Wundsekret aufzunehmen

  • Organisierend, wodurch intakte, organisierte Hautschichten aufgebaut werden.

Mithilfe der neuen Erkenntnisse sollen in Zukunft zuverlässige Produkte entwickelt werden, die vor allem die Behandlung von Brandwunden ermöglichen.

Das Projekt brachte jedoch nicht nur neue Erkenntnisse über Chitosan, sondern auch neue Ideen, die in bestehenden und neuen Kooperationen zwischen verschiedenen Einrichtungen, wie z.B. dem deutsch-indischen Graduiertenkolleg der Universität Münster und der Universität Hyderabad, genauer eruiert werden können.

Fazit: Die wissenschaftliche Erforschung und die Anwendung von Chitosan und seinen Derivaten bleibt auch in Zukunft ein spannendes Arbeitsfeld. Rund um das Chitosan ergeben sich immer mehr Themen und Problemlösungen, die von diesem "Wundermittel" partizipieren können. Chitosan hat eine bedeutende Zukunft, davon sind wir bei Heppe Medical Chitosan überzeugt.

Sie forschen oder entwickeln auf dem Gebiet des Chitosans? In unserem Chitin Chitosan Shop finden Sie Chitin, Chitosan und Chitosan Derivate in Forschungsqualität. Unser Vertrieb bietet Ihnen gern Chitosan und Chitosan Derivate auch in den Qualitäten Kosmetik, Pharma und GMP compliant an. Wir freuen uns auf Ihre Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und unterbreiten Ihnen gern ein persönliches Angebot.

 

Quellen:

 

Weitere Informationen zur AG von Prof. Moerschbacher finden sie unter diesem Link.

 

chitosan, Nanopartikel, chitin

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für Produktion

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
  • Abfüllung von Zwischen- und Endprodukten
  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, dass Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

Elektrospinning von Chitosan-Nanofasern zur Wundbehandlung

Nanofasern aus Chitosan können vielseitig angewendet werden. In der vorgestellten Publikation sollen durch Elektrospinning Chitosan-Nanofasern hergestellt werden, die die Wundheilung verbessern.

Chitosan als Expient im Einsatz gegen Heliobacter pylori

H. pylori Infektionen im Magen sind nur schwer zu bekämpfen aufgrund der Bildung von Antibiotikaresistenzen, Biofilmen und intrazellulären Infektionen. In der präsentierten Studie soll eine Hydrogelplattform auf Chitosan und Palmitinsäure-Basis genutzt werden als Alternative zu einer Antibiotika-basierten Therapie.

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