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Veröffentlichungen im März 2012

Im März 2012 wurden insgesamt 131 Artikel zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate veröffentlicht. Wie auch in den Vormonaten, steht China mit insgesamt 35 Artikeln wieder an der Publikationsspitze, gefolgt von den USA mit 14 sowie Indien mit 9 und Taiwan mit 8 Artikel.

Top Journale Veröffentlichungen
Colloids and Surfaces B: Biointerfaces 9
International Journal of Biological 9
Macromolecules 5
Acta Biomaterialia 5
Biomaterials  

Tabelle: Journale mit den meisten Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate.
Quelle: GoPubMed

Wie auch in den Vormonaten, steht China mit insgesamt 35 Artikeln wieder an der Publikationsspitze, gefolgt von den USA mit 14 sowie Indien mit 9 und Taiwan mit 8 Artikel.

Im Folgenden werden zwei Artikel zum Thema Chitosan-Nanocarrier für die Anwendung im Bereich Drug delivery vorgestellt. Weitere Artikel und Abstracts finden Sie auf GoPubMed.

Chitosan-based drug nanocarriers: Where do we stand?

Garcia-Fuentes M., Alonso M. J., Journal of Controlled Release, 2012 March 23. (Epub ahead of print)

Im Bereich transmukosaler-nanometrischer Drug delivery Systeme (Medikamenten-Transport über die Schleimhaut) sind Nanocarrier auf Chitosan-Basis bereits ausführlich untersucht worden.  Das große Interesse beruht dabei auf einer Vielzahl von Faktoren. Dazu zählen die einfache und schonende Herstellungstechnik sowie ihre Eigenschaft Makromoleküle zu verbinden und deren Transport über die mukosale Barriere zu erleichtern.

In diesem Review stellen die Forscher ihren Beitrag zum Entwicklungsbeginn von Chitosan Nanocarriern Mitte der 90er Jahre vor und fassen die frühen Arbeiten, die sich ebenfalls mit der Entwicklung solcher Transport-Technologien beschäftigt haben, zusammen. Weiter zeigen sie einige relevante Anwendungsmöglichkeiten auf wie z.B.:

  • Impfungen
  • transmukosaler Protein-Transport und
  • Gen-Therapie.

Des Weiteren geben die Autoren einen Ausblick bezüglich evidenter Fortschritte in naher Zukunft.
Quelle: National Center for Biotechnology Information

Erythrocytes load of low molecular weight chitosan nanoparticles as a potential vascular drug delivery system.

Fan W., Yan W., Xu Z., Ni H., Colloids and Surface B: Biointerfaces, 2012 March 20. (Epub ahead of print)

Chitosan Nanopartikel mit niedrigem Molekulargewicht (LMW = low molecular weight) erhielten als kolloidales Medikamenten-Transportmittel bereits beachtliche Aufmerksamkeit. Kolloide sind dabei Cluster von Teilchen in der Größe von 1 bis 500 nm.

Bei intravaskulären Anwendungen (Verabreichung von Substanzen in eine Ader oder ein Lyphgefäß) werden LMW Chitosan Nanopartikel allerdings durch das RHS (retikulohistiozytäre System) hinsichtlich Zirkulationszeit im Blut und zielgenauer Medikamenten-Freisetzung beschränkt. Denn als Teil des Immunsystems dienen RHS-Zellen u. a. der Abwehr und Beseitigung von Fremdpartikeln.

Indessen haben Erythrozyten, auch bekannt als die für den Sauerstoff-Transport verantwortlichen roten Blutkörperchen (RBCs = red blood cells), eine lange Verweildauer im Blut. Manchmal sind sie allerdings nicht für die Aufladung und die direkte Freigabe von Medikamenten geeignet.

Als vielversprechende Strategie gilt dabei die Kombination von LMW Chitosan Nanopartikeln und RBCs, da sich ihre Eigenschaften ergänzen. Ziel der genannten Studie war es, einen ebensolchen multifunktionalen Carrier zu entwickeln.

Die LMW Chitosan Nanopartikel wurden hierfür mittels ionischer Vernetzungstechnik hergestellt und auf ihre RBC-Kompatibilität hin untersucht. Wechselwirkungen zwischen den Partikeln und den RBCs wurden m. H. einer Konfokal-Mikroskopie untersucht. Ein Lichtmikroskop tastet hierbei das Präparat Lichtpunkt für Lichtpunkt ab, wodurch viele Bilder in verschiedenen Schärfe-Ebenen entstehen und letztlich ein scharfes 3D-Gesamtbild konstruiert werden kann.

Ergebnisse:

  • LMW-Chitosan-Nanopartikel wiesen eine gute Verträglichkeit mit RBCs auf und
  • konnten leicht an der RBC-Oberfläche befestigt werden.

Daraus lässt sich ableiten, dass diese Kombination neue Möglichkeiten für den vaskulären Medikamenten-Transport bieten kann.

Quelle: National Center for Biotechnology Information

drug delivery, chitosan, Nanopartikel

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Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Mikronadeln gegen resistente Infektionen: Innovative Wundheilung mit Chitosan und Nanozymen

Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
Ein Forschungsteam hat nun eine bahnbrechende Lösung vorgestellt: ein hydrogelbasiertes Mikronadel-System, das sogenannte „High-Entropy Nanozyme“ mit Chitosan kombiniert.


Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan als innovativer Futterzusatz – Leistungsförderung bei Nutztieren am Beispiel einer Kaninchenstudie

Chitosan in der Tierernährung – ein wachsendes Forschungsfeld

Chitosan, ein bioaktives Polysaccharid aus der Schale von Krebstieren, rückt zunehmend in den Fokus der Tierernährungsforschung. Seine natürlichen Eigenschaften – antimikrobiell, immunmodulierend, verdauungsfördernd – machen es zu einem vielversprechenden Zusatzstoff in der (Nutz-) Tierhaltung. Studien zeigen, dass es sowohl Leistungsparameter verbessern als auch die Futterverwertung optimieren kann.
Eine aktuelle Studie untersucht exemplarisch die Wirkung von Chitosan bei Mastkaninchen – mit spannenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Tierarten übertragen lassen.

 

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

Chitosan, ein vielseitiges Biopolymer aus Chitin, findet längst breite Anwendung in Pharmazie, Medizin, Kosmetik und Umwelttechnologie. Besonders spannend wird es, wenn Chitosan mit einem anderen bekannten Wirkstoff kombiniert wird: nämlich Koffein. Was zunächst wie die Rezeptur für ein energiespendendes Nahrungsergänzungsmittel klingt, ist tatsächlich ein hochinteressantes Forschungsfeld mit vielversprechenden Anwendungen – weit über die Lebensmittelindustrie hinaus.

Innovative Mastitis Therapie mit Chitosan: Für gesunde Euter, glückliche Kühe und hochwertige Milch

Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Milchdrüse und stellt weltweit eines der bedeutendsten Gesundheitsprobleme in der Milchwirtschaft dar. Sie führt zu gravierenden ökonomischen Verlusten durch reduzierte Milchleistung, vorzeitiges Verwerfen von Milch, Tierverluste sowie erhöhte Behandlungskosten. Darüber hinaus hat Mastitis erhebliche Auswirkungen auf das Tierwohl: Die Erkrankung verursacht Schmerzen, Fieber, systemische Entzündungsreaktionen und langfristige Schäden am Eutergewebe. In schweren Fällen ist eine Euthanasie erforderlich.

 

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