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News

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Veröffentlichungen im April 2012

Im April konnten sich Forscher und Entwickler über 147 Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate freuen. Erneut wurden die meisten Artikel in China veröffentlicht (40 Artikel), woran sich Indien mit 13 und die USA mit 11 Artikeln anschlossen.

Top Journale Veröffentlichungen
International Journal of Biological 11
Macromolecules 7
International Journal of Pharmaceutics 6
Biomaterials 6
Acta Biomaterialia  

Tabelle: Journale mit den meisten Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate.

Quelle: GoPubMed

Wie bereits im Artikel „Antimikrobielle und Haut regenerierende Wirkung von Chitosan-Nanopartikeln“ beschrieben, werden stets zahlreiche Untersuchungen zur antimikrobiellen Wirkung von Chitosan durchgeführt. Auch in diesem Monat befasste sich wieder eine Reihe von Forschergruppen mit diesem Thema. Zwei Artikel sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden.

Abstracts zu weiteren interessanten Artikeln finden Sie auf GoPubMed.


Evaluation and insights into chitosan antimicrobial activity against anaerobic oral pathogens

E.M. Costa, S. Silva, C. Pina, F.K. Tavaria, M.M. Pintado; Anaerobe; April, 27 2012

Im Fokus der Studie stand die Evaluierung der antimikrobiellen Leistungsfähigkeit von reinem (chemisch unveränderten) Chitosan als Alternative zur herkömmlichen Antibiotika-Behandlung von Mundhöhlen-Infektionen. Weiter galt es, den entsprechenden Wirkungsmechanismus von Chitosan zu ermitteln.

Ergebnisse

Sowohl Chitosane mit niedrigem Molekulargewicht (LMW = low molecular weight) als auch Chitosan mit hohem MW (HMW = high molecular weight) zeigten eine antimikrobielle Wirkung für alle getesteten Bakterienstämme. Getestet wurden:

  • anaerobe = Sauerstoff benötigende und
  • pathogene = krankheitserregende Bakterien.

Die minimale Hemmkonzentration (MHK), also die niedrigste Konzentration des Chitosans, die das Wachstum von Mikroorganismen hemmt, lag bei den Untersuchungen zwischen 1 und 7 mg/ml.

Zusätzlich zeigte sich Chitosan als effektives Bakterizid. Die Keim abtötende Wirkung trat dabei spätestens nach 8 Stunden ein.

Die Untersuchung des Wirkungsmechanismus’ zeigte, dass LMW- und HMW-Chitosane an der bakteriellen Zellwand schnell aktiv wurden, aber nicht mit intrazellulären Substanzen  interagierten.

Zusammenfassend kann Chitosan als effektiv antimikrobiell wirksam gegen anaerob- pathogene Bakterien beschrieben werden.

Quelle: Elsevier B.V./SciVerse®/ScienceDirect®

The antimicrobial action of chitosan, low molar mass chitosan, and chitooligosaccharides on human colonic bacteria.

J. Simůnek, V. Brandysová, I. Koppová, J. J. Simůnek Jr.; Folia Microbiologica (Praha); April 13, 2012 (Epub ahead of print)

In der benannten Studie wurde der antimikrobielle in vitro Effekt verschiedener Chitosane, insbesondere Chitosan-Oligosaccharide (COS) und LMW-Chitosane, im Hinblick auf 7 repräsentative anaerobe Darm-Bakterien untersucht:

  • Clostridium paraputrificum
  • Clostridium beijerinckii
  • Roseburia intestinalis
  • Bacteroides vulgatus
  • Bacteriodes thetaiotaomicron
  • Faecalibacterium prausnitzii und
  • Blautia coccoides

Folgende Chitosane wurden zur Untersuchung der antimikrobiellen Wirkung im Zusammenhang mit den genannten Bakterienstämmen verwendet:

0,25 und 0,5% COS (2, 3 und 6 kDa)

0,05% LMW-Chitosan (10 und 16 kDa) und

0,025 und 0,1% Chitosan in vitro.

Ergebnisse

Im Vergleich zu den Kontroll-Stämmen, verringerte sich die Wachstumsrate aller Bakterienstämme unter der Verwendung von höher konzentrierten COS und LMW-Chitosanen.

Die effektivste antimikrobielle Wirkung wurde bei LMW-Chitosan mit einem MW von 16 kDa verzeichnet. Eher schwache Wirkung zeigte das COS mit einem MW zwischen 2 und 3 kDa.

Quelle: National Center for Biotechnology Information

chitosan, COS, antimikrobiell

  • Erstellt am .

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
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News

Stabilität, Herausforderungen und Perspektiven von Chitosan für die Delivery von Krebsmedikamenten und geweberegenerativen Wachstumsfaktoren

Im Review Artikel wurden verschiedene Plattformen auf Chitosanbasis zur Drug Delivery vorgestellt. Speziell wurden hier besonders Systeme zur Krebsbehandlung und zur Delivery von Wachstumsfaktoren, die die Geweberegeneration fördern beleuchtet.

 

 

Chitosan-basierte nicht-partikuläre Impfstoff-Verabreichungssysteme

Die Entwicklung sicherer und wirksamer Impfstoffe stellt eine große Herausforderung dar. Neben der Erzeugung einer ausreichenden Immunantwort müssen Impfstoffe auch über längere Zeit stabil bleiben – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Körpers. Masimov und Wasan stellen in ihrem Review-Artikel verschiedene Anwendungen von Chitosan und Chitosan-Derivaten als Adjuvans in der Entwicklung von partikulären und nicht-partikulären Impfstoffen vor.

 

Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für ProduktioN

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
  • Abfüllung von Zwischen- und Endprodukten
  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Flexibilität, Teamfähigkeit und Qualitätsbewusstsein

Was wir Ihnen bieten:

  • Eine klasse Arbeitsatmosphäre in einem freundlichen und kollegialen Team
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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, das Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

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