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Publikationen im Februar 2017 - Implantatmaterial mit Chitosan

343 Publikationen zum Thema Chitosan erschienen im Februar 2017. Die Hauptthemen adressierten Chitosan in Verbindung mit Nanopartikeln, Geweben und in Evaluierungsstudien. Führend in der Chitosan Forschung waren wieder China (57), Indien (29) und die USA (21).

Top Journals Publikationen
International journal of biological macromolecules 35
Carbohydrate polymers 34
Materials science & engineering. C, Materials for biological applications 10
ACS applied materials & interfaces 7
Journal of controlled release 5

Tabelle: Führende Fachzeitschriften, welche die höchsten Anzahl von Chitosan-bezogene Artikeln im Februar 2017 veröffentlichten. Quelle: www.GoPubMed.org

Der Einsatz von Chitosan zur Verbesserung von Implantaten ist vielversprechend. Im Folgenden möchten wir Studien vorstellen, die aufzeigen wie Chitosan für multifunktionelle Implantate in der Zahnheilkunde und der orthopädischen Chirurgie genutzt werden kann.

Layer-by-Layer Coatings aus Chitosan-Kombinationen als multifunktionale Implantate im Mundbereich

Chitosan-Recombinamer Layer-by-Layer Coatings for Multifunctional Implants; Govindharajulu J. P., Chen X., Li Y. et al. International journal of molecular science, 18 (2), Februar 2017. doi: 10.3390/ijms18020369

Die Bildung von Biofilmen und eine unzureichende Knochenbildung sind häufige Ursachen für Komplikationen bei Zahnimplantaten. In der Studie wurden Doppelschichten aus Chitosan (DDA ≥75%, MW >310 kDa) und P-HAP (MW 32 kDa) mittels Layer-by-Layer (LbL) Verfahren auf die Oberfläche des Substrates Titan aufgetragen. Titan wird häufig für Zahnimplantate verwendet. Bei P-HAP handelt es sich um ein rekombinantes Elastin-ähnliches Biopolymer, das ein vom Protein Statherin abgeleitetes Peptid enthält und die Biomineralisierung sowie Differenzierung von Osteoblasten fördern soll.

ERGEBNISSE:

  • AFM (Rasterkraftmikroskopie) und Spektroskopie deuten auf erfolgreiche Beschichtung bei pH 4,5 hin
  • Erhöhte Biomineralisierung durch Chitosan/P-HAP LbL Beschichtung
  • Keine Zytotoxizität für Prä-Osteoplastenzellen der Maus
  • Starke antibakterielle Wirkung von Chitosan gegenüber gram positiven Streptococcus gordonii

Schlussfolgerung: Doppelschichten aus Chitosan und P-HAP konnten mittels LbL-Technik erfolgreich auf die Titanoberfläche aufgebracht werden. Die modifizierte Oberfläche induzierte Biomineralisation, war biokompatibel und wirkte antibakteriell. Durch die Beschichtung mit Chitosan kann somit eine pathogene Biofilmbildung verhindern werden.

Artikel frei zugänglich: Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28208793

Entwicklung und Charakterisierung von Bioglass-Chitosan-Mischungen als Injizierbares Knochenmaterial

Development and characterization of a bioglass/chitosan composite as an injectable bone substitute; Khoshakhlagh P., Rabiee S.M., Kiaee G. et al.; Carbohydrate Polymers, 157:1261-1271, February 2017, doi: 10.1016/j.carbpol.2016.11.003.

Der Knochenaufbau und die Regeneration des zerstörten Gewebes ist ein wichtiger Schritt und von großen Interesse in der orthopädischen und rekonstruktiven Chirurgie. Die international ausgerichtete Gruppe von Autoren aus den USA, Iran, Canada und Australien entwickelten und charakterisierten ein Verbundwerkstoff aus Chitosan und einem SiO2-CaO-P2O5-basierendem Bioglas (CnB). Die Gemische mit 50 oder 70wt% Chitosan (MW 10,000 Da, 85% Deacetylierungsgrad), sowie reines Bioglas wurden hinsichtlich ihrer Injizierbarkeit und osteogenem Potential in vitro und in vivo getestet.

ERGEBNISSE:

  • Apatitbildung nach einwöchiger Inkubation in simulierter Körperflüssigkeit (Simulated body fluid SBF)
  • Positiver Effekt auf die Knochenregeneration in der Ratte nach Spondylodese (Wirbelkörperverblockung)
  • CnBs mit höherem Anteil an Bioglas zeigten ein verbessertes natürliches Knochenwachstum
  • Weniger Chitosan reduzierte die Injizierbarkeit

Schlussfolgerung: Das Verbundmaterial aus Chitosan und Bioglas unterstützt den Knochenaufbau und bietet sich als injizierbares und minimal invasives Knochenersatzmaterial an. Die positiven Eigenschaften von Chitosan, wie Biokompatibilität, Osteokonduktivität und Unterstützung der Wundheilung, könnten auf diese Weise in der rekonstruktiven Chirurgie genutzt werden.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27987831

Geweberegeneration, Implantat, layer-by-layer, Knochenmaterial, Zahnheilkunde

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für Produktion

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
  • Abfüllung von Zwischen- und Endprodukten
  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Flexibilität, Teamfähigkeit und Qualitätsbewusstsein

Was wir Ihnen bieten:

  • Eine klasse Arbeitsatmosphäre in einem freundlichen und kollegialen Team
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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, dass Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

Elektrospinning von Chitosan-Nanofasern zur Wundbehandlung

Nanofasern aus Chitosan können vielseitig angewendet werden. In der vorgestellten Publikation sollen durch Elektrospinning Chitosan-Nanofasern hergestellt werden, die die Wundheilung verbessern.

Chitosan als Expient im Einsatz gegen Heliobacter pylori

H. pylori Infektionen im Magen sind nur schwer zu bekämpfen aufgrund der Bildung von Antibiotikaresistenzen, Biofilmen und intrazellulären Infektionen. In der präsentierten Studie soll eine Hydrogelplattform auf Chitosan und Palmitinsäure-Basis genutzt werden als Alternative zu einer Antibiotika-basierten Therapie.

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