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Publikationen im April 2015

Im April wurden 139 Publikationen zum Thema Chitosan veröffentlicht, welche sich vorwiegend mit Evaluationsstudien, pharmazeutische Präparate und Nanopartikeln beschäftigten. Die führenden Nationen auf dem Gebiet der Chitosan Forschung waren China (48 Artikel), Indien (18) und die USA (13).

Top Journale Publikationen
International journal of biological macromolecules 24
Materials science & engineering. C, Materials for biological applications 8
International journal of pharmaceutics 6
Macromolecular bioscience 5
ACS applied materials & interfaces 5

Tabelle: Liste der wissenschaftlichen Fachzeitschriften die im April 2015 die höchste Anzahl von Chitosan bezogenen Artikeln veröffentlichten.
Quelle: GoPubMed

Chitosan und einigen seiner Derivate wurden hinsichtlich ihres „Drug Delivery“ Potentials bereits intensiv untersucht. Nachfolgend stellen wir zwei neue Studien über Chitosan basierte Nanopartikel vor, die für unterschiedliche Forschungsbereiche interessant sein können.

Fabrication and Characterization of Gd-DTPA-Loaded Chitosan–Poly(Acrylic Acid) Nanoparticles for Magnetic Resonance Imaging

Ahmed A., Zhang C., Guo J et al.; Macromolecular Bioscience. doi: 10.1002/mabi.201500034. [Epub ahead of print] April 2015

Die Magnetresonanztomographie (MRI) ist eine medizinische Scan-Technik, die weiche Gewebestrukturen unter Verwendung eines oszillierenden Magnetfeldes visualisieren kann. Die Autoren der vorliegenden Studie entwickelten Chitosan-poly (Acrylsäure) basierte Nanopartikel (CS-PAA) und adsorbierten Gadolinium-diethylenetriaminepentacetate (Gd-DTPA) an deren Partikeloberfläche.
Gd-Kontrastmittel werden häufig für die MRI-Tomographie verwendet, da sie Bildsignale verbessern können. Gd-DTPA Konjugate verfügen über eine erhöhte Stabilität und vorteilhafte paramagnetische Eigenschaften. Indem Gd-DTPA an CS-PAA Nanopartikel adsorbiert wurden, sollte die Effizienz der Kontrastmittelverteilung verbessert und deren Adhäsion an Blutbestandteile vermindert werden.

Ergebnisse:

apr 15
  • Nanopartikelgröße: 220 nm
  • Gd-DTPA adsorbiert an CS-PAA Oberfläche und im Inneren
  • Ladungsumkehr in sauren Lösungen
  • Sinkender pH Wert beschleunigt Gd-DTPA-Freisetzung und steigert Longitudinal-Relaxivität
  • verbesserter MRI Kontrast in vivo

Schussfolgerung: In einer neutralen pH Wert Umgebung können Chitosan-PAA-Nanopartikel Kontrastmittel wie Gd-DTPA sicher transportieren. Durch Absinken des pH Wertes setzen sie ihre Ladung jedoch nach und nach frei. Diese pH-Wert Empfindlichkeit ermöglicht die gezielte Freisetzung des Kontrastmittels in der Nähe von Tumoren. In vivo Studien an narkotisierten Kaninchen zeigten zudem eine Verbesserung des MRT Bildkontrastes im Vergleich zu Gd-DTPA-Einzelanwendungen.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25846258

Intracellular sorting of differently charged chitosan derivatives and chitosan-based nanoparticles.

Zubareva A., Shcherbinina T., Varlamov V. and Svirshchevskaya E. Nanoscale. Vol.: 7 (17):7942-52. April 2015

Das Ziel dieser Studie war es unterschiedlich geladene Chitosan-Derivate hinsichtlich ihrer zellulären Bindung, Durchdringung und ihres intrazellulären Transportes zu untersuchen. Die Autoren analysierten positiv geladenes Hexanoyl-Chitosan (HC) und HC-basierten Nanopartikel (HCNPs). Des Weiteren wurden Succinoyl-Chitosan (SC) und ihre Nanopartikel (SCNPs) untersucht, welche negativ geladen sind. Die Experimente wurden an Epithelzellen (MiaPaCa und MDCK) und Makrophagen (RAW 264.7) Zelllinien durchgeführt.

Ergebnisse:

  • Bindung an die Zellmembran: HC > SC > HCNPs und SCNPs
  • Penetration in Epithelzellen: SC und SCNPs > HC; HCNPs dringen nicht ein
  • Makrophagen phagozytieren: SC und SCNPs > HC und HCNPs
  • pH-abhängige intrazelluläre Sortierung
  • SC und SCNPs werde zu Endosomen und Lysosomen transportiert
  • HC zu Mitochondrien sortiert

Schlussfolgerung: Die Bindung, Penetration und intrazelluläre Sortierung von Chitosan Derivaten in menschlichen Zellen scheint maßgeblich durch die Ladung des Polymers bestimmt zu werden. Positiv geladene Derivate wurden überwiegend zu Mitochondrien transportiert, während negative Polymere mit lysosomalen Kompartimenten co-lokalisierten. Diese Organellen besitzen unterschiedliche pH-Werte (Mitochondrien: pH 8,0; Lysosomen: pH 4,5) und erleichtern vermutlich die Neutralisierung der geladenen Polymere. Die Ergebnisse dieser Studie könnten dazu beitragen die Wirksamkeit und Zellspezifität von Chitosan basierten Wirkstoff-Abgabesystemen zu verbessern.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25866253

chitosan, Nanopartikel, Magnetresonanztomographie

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
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Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für Produktion

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
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  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
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  • Flexibilität, Teamfähigkeit und Qualitätsbewusstsein

Was wir Ihnen bieten:

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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, dass Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

Elektrospinning von Chitosan-Nanofasern zur Wundbehandlung

Nanofasern aus Chitosan können vielseitig angewendet werden. In der vorgestellten Publikation sollen durch Elektrospinning Chitosan-Nanofasern hergestellt werden, die die Wundheilung verbessern.

Chitosan als Expient im Einsatz gegen Heliobacter pylori

H. pylori Infektionen im Magen sind nur schwer zu bekämpfen aufgrund der Bildung von Antibiotikaresistenzen, Biofilmen und intrazellulären Infektionen. In der präsentierten Studie soll eine Hydrogelplattform auf Chitosan und Palmitinsäure-Basis genutzt werden als Alternative zu einer Antibiotika-basierten Therapie.

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