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News

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Veröffentlichungen im Mai 2011

Im Mai kam es erneut zu einem leichten Rückgang der Veröffentlichungen zum Thema Chitosan. Mit 84 sind es sechs weniger als im April, verglichen mit dem Vorjahr, jedoch zwei Publikationen mehr. Länder mit den meisten Veröffentlichungen waren erneut China, die USA und Indien.

Top Journale Veröffentlichungen
Int J Biol. Macromol 7
Carbohydr. Bes 6
J Biomed Mator Bes 6
BioMacromolecules 6
Langmuir 5
Pharm Dev Technol 4

Tabelle: Journale mit den meisten Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate.

Im Folgenden werden zwei Artikel zum Thema Chitosan-Beschichtungen vorgestellt. Im Speziellen befassen sich die Artikel mit Chitosan als essbare Lebensmittelbeschichtung zur Verlängerung der Lebensmittelhaltbarkeit und zum anderen mit Chitosan als Beschichtung von Alginat-Kapseln zum verbesserten gastrointestinalen Transport von probiotischen Bakterien.


Effectiveness of Edible Coatings Combined with Mild Heat Shocks on Microbial Spoilage and Sensory Quality of Fresh Cut Broccoli (Brassica oleracea L.)

M. del R. Moreira, A. Ponce, R. Ansorena, S. Roura(Journal of food science, 2011)

Das beständige Verbraucherinteresse an Lebensmittelqualität und gleichzeitigem Schutz der Umwelt fordert die Entwicklung und Untersuchung von natürlichen Lebensmittelbeschichtungen.

Der Artikel von Moreira et al. bezieht sich dabei insbesondere auf das Verhindern des mikrobiellen Verderbens gekühlten bzw. minimal verarbeiteten Brokkolis. Die Beschichtung des Gemüses wurde dabei entweder mit Chitosan oder Carboxymethylcellulose in Kombination mit einem milden Hitzeschock oder ohne diesen vorgenommen.

Die Ergebnisse lassen sich wie folgt beschreiben:

  • mikrobiologische Ansiedelungen (Milchsäurebakterien ausgenommen) werden deutlich durch eine Beschichtung mit Chitosan reduziert
  • eine noch höhere Reduktion ist in Kombination mit einer milden Hitzeschockbehandlung zu beobachten
  • Carboxymethylcellulose-Beschichtungen üben mit oder ohne vorherige thermische Behandlung keine antibakterielle Wirkung aus

Quelle: Wiley Online Libary


Production and evaluation of dry alginate-chitosan microcapsules as an enteric delivery vehicle for probiotic bacteria

MT. Cook, G. Tzortzis, D. Charalampopoulos, VV. Khutoryanskiy(Biomacromolecules, 2011)

In dieser Studie wird die Produktion von Chitosan beschichteten Alginat-Mikrokapseln – als magensaftresistentes Transportvehikel – untersucht. Erstmals werden hier die Folgen der Trocknung dieser Mikrokapseln auf deren Eigenschaften und die Lebensfähigkeit von Bakterien im Vergleich zu feuchten Kapseln beschrieben.

Die Ergebnisse der spektralphotometrischen Untersuchung zeigen, dass Chitosan die Alginat-Kapseln bei pH-Werten über 3 stabilisiert.

Eine Beschichtung mit Chitosan erhöht das Überleben der probiotischen Bifidobakterien Breve in künstlichem Magensaft und verlängert deren Freisetzung unter Einwirkung des Darm-pHs.

Quelle: ACS Publications

Quelle: gopubmed

chitosan, Beschichtung, Chitosan Alginat

  • Erstellt am .

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  • Heppe Medical Chitosan GmbH
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News

Mikronadeln gegen resistente Infektionen: Innovative Wundheilung mit Chitosan und Nanozymen

Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
Ein Forschungsteam hat nun eine bahnbrechende Lösung vorgestellt: ein hydrogelbasiertes Mikronadel-System, das sogenannte „High-Entropy Nanozyme“ mit Chitosan kombiniert.


Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan als innovativer Futterzusatz – Leistungsförderung bei Nutztieren am Beispiel einer Kaninchenstudie

Chitosan in der Tierernährung – ein wachsendes Forschungsfeld

Chitosan, ein bioaktives Polysaccharid aus der Schale von Krebstieren, rückt zunehmend in den Fokus der Tierernährungsforschung. Seine natürlichen Eigenschaften – antimikrobiell, immunmodulierend, verdauungsfördernd – machen es zu einem vielversprechenden Zusatzstoff in der (Nutz-) Tierhaltung. Studien zeigen, dass es sowohl Leistungsparameter verbessern als auch die Futterverwertung optimieren kann.
Eine aktuelle Studie untersucht exemplarisch die Wirkung von Chitosan bei Mastkaninchen – mit spannenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Tierarten übertragen lassen.

 

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

Chitosan, ein vielseitiges Biopolymer aus Chitin, findet längst breite Anwendung in Pharmazie, Medizin, Kosmetik und Umwelttechnologie. Besonders spannend wird es, wenn Chitosan mit einem anderen bekannten Wirkstoff kombiniert wird: nämlich Koffein. Was zunächst wie die Rezeptur für ein energiespendendes Nahrungsergänzungsmittel klingt, ist tatsächlich ein hochinteressantes Forschungsfeld mit vielversprechenden Anwendungen – weit über die Lebensmittelindustrie hinaus.

Innovative Mastitis Therapie mit Chitosan: Für gesunde Euter, glückliche Kühe und hochwertige Milch

Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Milchdrüse und stellt weltweit eines der bedeutendsten Gesundheitsprobleme in der Milchwirtschaft dar. Sie führt zu gravierenden ökonomischen Verlusten durch reduzierte Milchleistung, vorzeitiges Verwerfen von Milch, Tierverluste sowie erhöhte Behandlungskosten. Darüber hinaus hat Mastitis erhebliche Auswirkungen auf das Tierwohl: Die Erkrankung verursacht Schmerzen, Fieber, systemische Entzündungsreaktionen und langfristige Schäden am Eutergewebe. In schweren Fällen ist eine Euthanasie erforderlich.

 

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