Zum Hauptinhalt springen

News

head uk2

Veröffentlichungen der Chitosan-Forschung im Jahr 2008

Die Erforschung von Chitosan und seinen Anwendungen gewann auch im Jahr 2008 wieder deutlich an Bedeutung. Die Anzahl der veröffentlichten Artikel in biomedizinischen Journalen, die Chitosan im Titel enthielten, stieg um ca. 46% auf 692 im Vergleich zum Vorjahr. Forschungsschwerpunkte lagen vor allem in den Bereichen Biotechnologie und Pharmazie.

Chitosan wird zunehmend als wertvoller Rohstoff angesehen. Chitosan ist ein biokompatibles Material, was seine Bedeutung für den medizinischen Einsatz im Menschen besonders steigert. Einige Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Tissue Engineering
  • Zielgerichteter Transport von Medikament, zum Teil als Nanopartikel (Drug Delivery und Drug targeting)
  • Herstellung von Wundauflangen mit heilender und blutstillender Wirkung, die z.B. bei Verbrennenungen oder stark blutenden Wunden zum Einsatz kommen.

Vor allem asiatische Wissenschaftler widmen ihre Studien dem Chitosan. Spitzenreiter sind chinesische Forscher mit 196 Veröffentlichungen. Mit großem Abstand werden sie gefolgt von den USA (64), Südkorea (52), Taiwan (36), Indien (36), Italien (28), Japan (25), Canada (22), Brasilien (21) und Portugal (19). Deutschland folgt mit neun Publikationen erst auf Platz 16. Betrachtet man jedoch Europa als ein Gebiet, so rücken wir Europäer auf Platz zwei mit ca.120 Veröffentlichungen.

Die Arbeitsgruppe Biomaterials, Biodegradables and Biomimetics von Prof. Dr. Rui Luis Reis aus Portugal brachte Prof. Reis nach Informationen von GoPubMed fünf Veröffentlichungen ein. Damit erzielte er mit seiner Tissue Engineering Forschung unter Einsatz von Chitosan die höchste Publikationszahl. Gefolgt wird er mit jeweils vier Papers vom chinesischen Forscher Prof. Dr. Ruo Yuan, dem Dekan der School of Chemistry and Chemical Engineering der Südwest Universität in Chongqing und dem thailändischen Wissenschaftler Dr. Tanasait Nghawirunpat von der Thailändischen Silpakorn Universität in Bangkok.

Auch wenn die Entdeckung von Chitosan durch C. Rouget schon 150 Jahre zurück liegt, so wird in der seit 1993 jährlich steigenden Veröffentlichungsrate deutlich, dass das Potential von Chitosan längst nicht ausgeschöpft ist. Die Heppe Medical Chitosan GmbH ist gespannt auf neue Veröffentlichungen und wird gern für Sie darüber berichten.

drug delivery, Wundbehandlung, tissue engineering, drug targeting

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Mikronadeln gegen resistente Infektionen: Innovative Wundheilung mit Chitosan und Nanozymen

Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
Ein Forschungsteam hat nun eine bahnbrechende Lösung vorgestellt: ein hydrogelbasiertes Mikronadel-System, das sogenannte „High-Entropy Nanozyme“ mit Chitosan kombiniert.


Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan als innovativer Futterzusatz – Leistungsförderung bei Nutztieren am Beispiel einer Kaninchenstudie

Chitosan in der Tierernährung – ein wachsendes Forschungsfeld

Chitosan, ein bioaktives Polysaccharid aus der Schale von Krebstieren, rückt zunehmend in den Fokus der Tierernährungsforschung. Seine natürlichen Eigenschaften – antimikrobiell, immunmodulierend, verdauungsfördernd – machen es zu einem vielversprechenden Zusatzstoff in der (Nutz-) Tierhaltung. Studien zeigen, dass es sowohl Leistungsparameter verbessern als auch die Futterverwertung optimieren kann.
Eine aktuelle Studie untersucht exemplarisch die Wirkung von Chitosan bei Mastkaninchen – mit spannenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Tierarten übertragen lassen.

 

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

Chitosan, ein vielseitiges Biopolymer aus Chitin, findet längst breite Anwendung in Pharmazie, Medizin, Kosmetik und Umwelttechnologie. Besonders spannend wird es, wenn Chitosan mit einem anderen bekannten Wirkstoff kombiniert wird: nämlich Koffein. Was zunächst wie die Rezeptur für ein energiespendendes Nahrungsergänzungsmittel klingt, ist tatsächlich ein hochinteressantes Forschungsfeld mit vielversprechenden Anwendungen – weit über die Lebensmittelindustrie hinaus.

Innovative Mastitis Therapie mit Chitosan: Für gesunde Euter, glückliche Kühe und hochwertige Milch

Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Milchdrüse und stellt weltweit eines der bedeutendsten Gesundheitsprobleme in der Milchwirtschaft dar. Sie führt zu gravierenden ökonomischen Verlusten durch reduzierte Milchleistung, vorzeitiges Verwerfen von Milch, Tierverluste sowie erhöhte Behandlungskosten. Darüber hinaus hat Mastitis erhebliche Auswirkungen auf das Tierwohl: Die Erkrankung verursacht Schmerzen, Fieber, systemische Entzündungsreaktionen und langfristige Schäden am Eutergewebe. In schweren Fällen ist eine Euthanasie erforderlich.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.