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Veröffentlichungen im März und April 2013

Im März und April wurden 262 Publikationen über Chitosan veröffentlicht, welche sich vorwiegend mit Tier- und Humanstudien, Nanopartikeln und pharmazeutischen Präparaten beschäftigten. Die erfolgreichsten Nationen auf dem Gebiet der Chitosan-Forschung waren: China (83 Artikel), Indien (31) und die USA (22).

Top Journale Publikationen
Carbohydrate polymers 34
Colloids and surfaces. B, Biointerfaces 16
Materials science & engineering. C, Materials for biological applications 15
International journal of biological macromolecules 14
Biomaterials 8

Tabelle: Liste der wissenschaftlichen Journale, die im  März und April 2013 die meisten Chitosan-bezogenen Artikel veröffentlichten.
Quelle: GoPubMed

Die Nutzbarkeit von Chitosan und seinen Derivaten für die Impfstoffherstellung wurde bereits in verschieden Studien untersucht. Wir stellen hier zwei Publikationen vor, die neue und innovative Anwendungsmöglichkeiten für Chitosan aufzeigen und so neue Impulse in der Impfstoffforschung setzen könnten.

Fully embeddable chitosan microneedles as a sustained release depot for intradermal vaccination.

Chen M.C., Huang S.F., Lai K.Y. and Ling M.H.; Biomaterials. Vol. 34(12):3077-86. April 2013.

In der vorliegenden Studie wurde ein transdermales Abgabesystem für Impfstoffe entwickelt. Dieses wurde aus biologisch abbaubaren Chitosan-Mikronadeln gefertigt, die auf einen stabilen Poly (L-lactid-co-D, L-lactid) (PLA) Träger montiert wurden. Die Chitosan-Mikronadeln dienten als Matrix für Antigene wie Ovalbumin (OVA) und konnten vollständig in der Haut versenkt werden. Die Effizienz der Arzneimittelabgabe wurde in vivo an Ratten untersucht, in deren Haut die Mikronadeln injiziert wurden.

Ergebnisse:

mrz apr 13
  • Chitosan-Mikronadeln verblieben nach der Injektion in der Haut
  • Kein transdermales Pflaster erforderlich
  • Eindringtiefe: 600 µm
  • Mikronadeln werden graduell abbaut
  • Verlängerte OVA Exposition für bis zu 14 Tage
  • Nachhaltige Antikörperantwort für mindestens 6 Wochen

Schlussfolgerung: Für die Verabreichung von Impfstoffen haben sich die versenkbaren und graduell abbaubaren Chitosan-Mikronadeln als geeignet erwiesen. Durch ihren Verbleib in der Haut wurde die OVA-Exposition verlängert, wodurch die spezifische Antikörperreaktion auf das OVA-Antigen ebenfalls verlängert wurde. Im Vergleich zu herkömmlichen intramuskulären Immunisierungen hielt die Immunreaktion mit diesem Injektionsverfahren deutlich langer an.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23369214

Evaluation of the effectiveness and safety of chitosan derivatives as adjuvants for intranasal vaccines.

Kobayashi T., Fukushima K., Sannan T. et al.; Viral Immunology. Vol. 26(2):133-42. April 2013.

Das Ziel dieser Studie war es die wirkverstärkende Aktivität von Chitosan für intranasal (i.n.) applizierte Impfstoffe zu untersuchen. Wirkverstärker (Adjuvantien) werden i.n. Impfstoffen zugesetzt, um die Immunantwort in den Schleimhäuten zu erhöhen.  Adjuvantien können von bakteriellen Toxinen wie dem Choleratoxin oder dem E.coli hitzelabile Toxin hergeleitet werden. Diese Wirkverstärker verursachen jedoch einige Nebenwirkungen. Daher werden neuartige Adjuvantien benötigt, die sicherer als die bisherigen Immunstimulantien sind.

Chitosan ist ein starker Aktivator von Makrophagen und NK-Zellen. Die Autoren der Studie untersuchten Chitosan-Mikropartikel oder kationisiertes Chitosan und applizierten sie i.n. zusammen mit Ovalbumin (OVA). OVA diente als Antigen-Modell. Die in vivo Experimente wurden an BALB/c Mäusen, polymeren Ig-Rezeptor-Knockout (pIgR-KO) Mäusen und Langschwanzmakaken durchgeführt.

Ergebnisse:

  • Chitosan-Mikropartikel: 1-20 µm, 50 kDa, 85% Deacetylierungsgrad
  • Kationisiertes Chitosan: 1000 kDa, 85% Deacetylierungsgrad
  • Immunantwort auf OVA-Antigen wurde durch beide Chitosan-Adjuvantien verstärkt
    • pIgR-KO-Mäuse: hohe IgA-Antwort im Serum
    • BALB/c Mäuse und Langschwanzmakaken: hohe IgG-Antwort im Serum
  • Keine nachteiligen Auswirkungen auf das Blutbild von Langschwanzmakaken

Schlussfolgerung: Chitosan- Adjuvantien können die mukosale Immunantwort verbessern, wenn sie intranasal mit dem OVA-Antigen verabreicht werden. Die i.n. Impfung verstärkte die humorale Immunität, indem die mukosalen S-IgA und Anti-OVA-IgG im Serum erhöht wurden. Da bei der Immunisierung auch keine Nebenwirkungen nachgewiesen wurden, könnte Chitosan ein wirksames und zugleich sicheres Mucosa-Adjuvans für Impfstoffe sein.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23509985

adjuvant, Nanopartikel, Impfstoff, Mikronadeln

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für Produktion

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
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  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, dass Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

Elektrospinning von Chitosan-Nanofasern zur Wundbehandlung

Nanofasern aus Chitosan können vielseitig angewendet werden. In der vorgestellten Publikation sollen durch Elektrospinning Chitosan-Nanofasern hergestellt werden, die die Wundheilung verbessern.

Chitosan als Expient im Einsatz gegen Heliobacter pylori

H. pylori Infektionen im Magen sind nur schwer zu bekämpfen aufgrund der Bildung von Antibiotikaresistenzen, Biofilmen und intrazellulären Infektionen. In der präsentierten Studie soll eine Hydrogelplattform auf Chitosan und Palmitinsäure-Basis genutzt werden als Alternative zu einer Antibiotika-basierten Therapie.

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