Zum Hauptinhalt springen

News

head uk2

Chitosan-Nanopartikel zum Transport von APIs gegen Diabetes mellitus

Diabetes mellitus kann schwerwiegende Folgen wie Erblindung, Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder Amputationen haben. In der vorliegenden Publikation sollen Chitosan-Nanopartikel synthetisiert werden um den Transport von APIs zu verbessern.

 

 

Neues Co-Delivery-Nanosystem auf Chitosan-Basis für die Diabetes-Mellitus-Therapie

Lupascu, F.G.; Sava, A.; Tătărușanu, S.-M.; Iacob, A.-T.; Dascălu, A.; Profire, B.-Ș.; Vasincu, I.-M.; Apotrosoaei, M.; Gîscă, T.-C.; Turin-Moleavin, I.-A.; et al. New Chitosan-Based Co-Delivery Nanosystem for Diabetes Mellitus Therapy. Polymers 2024, 16, 1825. https://doi.org/10.3390/polym16131825

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch eine anhaltende Hyperglykämie gekennzeichnet ist, die auf eine verminderte Insulinsekretion, eine Insulinresistenz oder beides zurückzuführen ist. Sie wird hauptsächlich durch den Typ-2-Diabetes repräsentiert, der mehr als 90 % aller Fälle ausmacht. Die mit Diabetes mellitus verbundene chronische Hyperglykämie kann zu schweren Komplikationen wie Erblindung, Nierenversagen, Herzerkrankungen, Schlaganfall und Gangrän führen, die häufig eine Fußamputation erforderlich machen.

Neue therapeutische Ansätze sind erforderlich, da die weltweite Prävalenz von Diabetes mellitus zunimmt, was zum Teil auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen ist. Die derzeitigen Behandlungen gehen möglicherweise nicht ausreichend auf die damit verbundenen Risikofaktoren ein, darunter oxidativer Stress, Dyslipidämie, mitochondriale Dysfunktion und mikro- bzw. makrovaskuläre Komplikationen. Daher besteht ein Bedarf an Therapien, die eine optimale Kontrolle des Blutzuckerspiegels ermöglichen und die damit verbundenen Risikofaktoren wirksam behandeln können.

Pioglitazon (Pio) ist ein Antidiabetikum, das in erster Linie durch die Verringerung der Insulinresistenz wirkt. Curcumin (Cur) ist ein starkes Antioxidans mit erheblichen blutzuckersenkenden Wirkungen. Beide Medikamente haben jedoch ihre Grenzen, wenn sie allein eingesetzt werden. Pio hat eine geringere Bioverfügbarkeit und eine kurze Halbwertszeit, während Cur instabil und schlecht wasserlöslich ist, was ihre therapeutische Verwendung einschränkt.

Verbessert werden kann dies durch die Verkapselung in z.B. Chitosan-basierten Nanopartikeln. Insbesondere im Zusammenhang mit der Therapie von Diabetes mellitus können Nanopartikel die Löslichkeit, Bioverfügbarkeit und Stabilität von Arzneimitteln verbessern. Chitosan ist dafür besonders gut geeignet durch seine ausgezeichnete Biokomptabilität und Bioabbaubarkeit. Zudem ist es nicht-toxisch und wirkt antibakteriell.

Aus den Gründen wurde der nachfolgenden Studie Chitosan-Nanopartikel zum Co-Transport von Pioglitazon und Curcumin entwickelt und charakterisiert. Verwendet wurde dabei ein niedermolekulares Chitosan (MW = 50-190 kDa, 75-85% Deacetylierungsgrad und 20-300 cP Viskosität). Vergleichbare und enger spezifizierte Chitosane finden Sie bei uns im Shop.

ERGEBNISSE

  • Amorpher Zustand der APIs: Die XRD-Studie zeigte, dass die aktiven pharmazeutischen Inhaltsstoffe (APIs), Curcumin (Cur) und Pioglitazon (Pio), die in die Chitosan-Nanopartikel (CTS-NPs) geladen wurden, in einem amorphen Zustand waren, was ihre Löslichkeit und Bioverfügbarkeit im Vergleich zu ihrem kristallinen Zustand verbessern könnte.
  • Erfolgreiche Beladung und Interaktion: Die FT-IR-Spektroskopie bestätigte die erfolgreiche Einlagerung der Wirkstoffe in die CS-Matrix, wobei die beobachteten Verschiebungen der charakteristischen Peaks auf Wechselwirkungen zwischen den Wirkstoffen und CTS in den CTS-Pio-Cur-Nanopartikeln hinwiesen.
  • In-vitro-Freisetzung und -Absorption: Die In-vitro-Freisetzungsstudien in verschiedenen simulierten Flüssigkeiten (SGF, SIF und SCF) zeigten, dass die entwickelten CTS-APIs NPs für die orale Verabreichung geeignet sind und eine gute Absorption im Magen-Darm-Trakt aufweisen.

Zusammenfassung: Die Studie kam zu dem Schluss, dass die entwickelten Nanopartikel auf Chitosanbasis (CTS-Pio-Cur NPs) für die gleichzeitige Verabreichung von Pioglitazon und Curcumin eine verbesserte Löslichkeit, Bioverfügbarkeit und kontrollierte Freisetzung der Wirkstoffe aufweisen, was sie zu geeigneten Kandidaten für eine multizentrische antidiabetische Therapie macht.

Link zum Artikel: https://www.mdpi.com/2073-4360/16/13/1825

chitosan, Chitosan-Nanopartikel, curcumin, Diabetes mellitus, API, Pioglitazon

Kongresse und Messen

Treffen Sie uns 2024 auf folgenden Messen:

  • 14. PBP World Meeting/ Research Pharm, Wien, Österreich, 18.-21.03.2024
  • EPNOE Workshop on Analytics of Polysaccharides, ETH Zürich, Zürich, Schweiz, 25.-26.06.2024
  • CPHI, Mailand, Italien, 08.-10.10.2024
  • MEDICA 2024, Düsseldorf, Deutschland, 11.-14.11.2024

Zur Vereinbarung von Terminen, bitte kontaktieren Sie Frau Richter über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Chitosan-Nanopartikel zum Transport von APIs gegen Diabetes mellitus

Diabetes mellitus kann schwerwiegende Folgen wie Erblindung, Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder Amputationen haben. In der vorliegenden Publikation sollen Chitosan-Nanopartikel synthetisiert werden um den Transport von APIs zu verbessern.

Chitosan Laktat im Vollkornbrot?

Vollkornbrot hat im Vergleich zu Weißbrot viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, allerdings oft eine härtere Kruste, weniger Volumen und eine dichtere Textur. In der vorgestellten Studie sollen die Eigenschaften von Vollkornbrot durch Chitosan Laktat verbessert werden.

Mikrofluidik zur Herstellung von Chitosan-TPP Nanopartikeln

Mikrofluidik kann durch das auf dem Nanolitergenaue Mischen die physiochemischen Eigenschaften von Nanopartikeln genau kontrollieren. Aus dem Grund soll in der vorgestellten Studie mit Hilfe von Chitosan der Heppe Medical Chitosan GmbH Nanopartikel zum Transport von Peptidwirkstoffen entwickelt werden. 

3D biogedruckte Chitosan-Netzwerke für dentale Anwendungen

Dentale, bakterielle Erkrankungen wie Paradontitis können zu Zahn- und Knochenverlust führen. In der vorgestellten Studie wurden Chitosan, Gelatine und Scutellariae baicalensis radix zu einem Hydrogel kombiniert um über 3D-Bioprinting ein entzündungshemmendes Implantat herzustellen.

Chitosan im Teebeutel? – Nationaler Tag des Frühstücks am Arbeitsplatz in den USA

Tee oder Kaffee ist sicherlich eine Philosophiefrage. Was wird als Erstes nach dem Ankommen im Unternehmen getrunken? In allen Fällen geht es um einen guten Start in den Tag. Aber ist zu viel Koffein gut? Kann man da nicht auch etwas mit Chitosan machen? Wir haben uns umgeschaut und sind in Südkorea fündig geworden. Ein Neuartiger Teebeutel, der den Tee im Becher selbst entkoffeiniert. Verwendet wurde dafür ein Alginat-Chitosan Hydrogel.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.